Was machst du eigentlich in deinem Job? Diese Frage hört Sebastian regelmäßig. Unter der Berufsbezeichnung Patentingenieur können sich viele einfach nichts vorstellen. Aber genau damit räumen wir auf! Sebastian hat uns spannende Einblicke in seinen Arbeitsalltag gegeben. Wie er seine Leidenschaft für Sport bei der uvex group einsetzt, könnt ihr hier nachlesen!
„Ich wollte eigentlich nie Patentingenieur werden.“
Sebastian hatte ursprünglich nicht geplant, im Bereich Patente Karriere zu machen. Der eigentliche Plan war es, Sportwissenschaften zu studieren. Das hat Sebastian nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann auch angefangen. Nach kurzer Zeit stellte er aber fest, dass ein Ingenieurstudium doch das passendere ist. Die Kombination aus Ingenieurwesen und Patenten stellte sich schließlich als die perfekte Mischung für Sebastian heraus.
Der Job ist nicht so trocken, wie er sich teilweise im Studium anhört. Das Spannende lernt man wirklich erst in der Praxis!
Seit 2021 ist er nun bei der uvex group angestellt und konnte bereits spannende Projekte bzw. Produkte begleiten. „Mich begeisterten der Spirit und der Zusammenhalt. Man merkt wirklich, dass jeder hinter den Produkten steht und diese tagtäglich noch besser machen möchte.“
Warum sind Patente wichtig?
Bevor wir tiefer in Sebastian’s Aufgaben als Patentingenieur eingehen, erst mal die Grundlagen: Warum sind Patente wichtig? Dafür gibt es viele Gründe! Patente steigern nicht nur den Wert eines Unternehmens, sondern gewähren ihm auch ein exklusives Recht: Sie ermöglichen es, Wettbewerbern zu verbieten, bestimmte Produkte oder Entwicklungen auf den Markt zu bringen. Darüber hinaus wirken Patente als treibende Kraft für Innovationen, indem sie Erfinder:innen für ihre kreativen Ideen belohnen. Insgesamt helfen Patente dabei, eine ausgewogene Balance zu schaffen: Sie schützen die Interessen der Erfinder:innen und fördern gleichzeitig den gesellschaftlichen Fortschritt durch den Zugang zu neuen Technologien und Wissen.
Schnittstelle zwischen Entwicklung, Rechtsabteilung und Patentanwalt
Angesiedelt ist Sebastian bei der uvex safety group, genauer gesagt im Bereich Strategic Innovation Solutions, kurz SIS. Dieser Bereich ist in verschiedene Abteilungen gegliedert. Darunter die SSD, die wir euch bereits vorgestellt haben. Hier geht’s zur Abteilungsvorstellung:
Strategic Sustainability Development
Sebastian arbeitet im Innovation Management, zusammen mit vier weiteren Kolleg:innen. Um es auf den Punkt zu bringen, hilft Sebastian Entwickler:innen eigene Erfindungen zu identifizieren und zu einer Patentanmeldung zu bringen. Außerdem unterstützt er die tägliche Entwicklungsarbeit. Hierbei ist Sebastian im engen Austausch mit Forschung & Entwicklung und dem Produktmanagement der verschiedenen Strategic Business Units. Neben den safety Produkten steht Sebastian auch seinen Kolleg:innen der uvex sports group für die Sportprodukte mit Rat und Tat zu Seite.
Recherchekunst meets Empathie
In Sebastian‘s Arbeitsalltag fallen diverse Recherchearbeiten an, beispielsweise zum Stand der Technik oder zur Wettbewerbsüberwachung. Die Vielzahl der dabei entstehenden Datenmengen bringt natürlich auch Herausforderungen mit sich. Hier muss man einen klaren Kopf bewahren! Sebastian geht dabei systematisch vor, um die relevanten Informationen herauszufiltern und diese gezielt an die entsprechenden Kolleg:innen weiterzugeben. Interesse für‘s Lesen zu haben, ist in diesem Job definitiv von Vorteil!
Eine weitere Herausforderung besteht darin, Kolleg:innen verständlich zu machen, wenn ihre Idee zwar gut ist, aber leider keine Erfindung und somit nicht patentfähig. Empathie ist daher ein absolutes Muss in dem Job.
„Besonders Spaß macht mir die kreative Arbeit mit Entwicklern, in denen man diverse Ideen durchgeht, was jetzt eine Erfindung sein könnte und die mit dem Stand der Technik abgleicht. Ganz besonderen Spaß macht es dann, wenn man am Ende sagen kann: Ja, das könnte vielleicht ein Patent werden. Let's go for it!“
Ein perfektes Beispiel ist hierfür der neue uvex surge aero MIPS Radhelm und dem abnehmbaren Aero-Cover, mit dem das Intermarché-Wanty Team unter anderem die Tour de France bestritt.
Neugierig geworden? Den Helm findet ihr im uvex group Outlet in Fürth oder im Online Shop!
Arbeit als Blick in die Zukunft
Als Patentingenieur hat man die besondere Aufgabe, mit Ideen zu arbeiten, die bisher nur auf Papier existieren. Diese Ideen werden erst nach ihrer finalen Entwicklung für alle zugänglich und schließlich als fertiges Produkt auf den Markt gebracht. Der Weg von der ersten Patentanmeldung bis zum fertigen Produkt kann im Durchschnitt zwischen einem und fünf Jahren dauern – eine pauschale Aussage lässt sich jedoch schwer treffen.
Leidenschaft: Langdistanztriathlon
Sebastian ist leidenschaftlicher Sportler - Egal ob Laufen, Radfahren oder Schwimmen. Sein sportliches Talent hat er bereits mehrfach unter Beweis gestellt, etwa beim Fürther Firmenlauf, bei dem er den dritten Platz belegte, oder beim Challenge in Roth. Sowohl in Sebastian’s Job, als auch beim Sport geht es darum, lange Prozesse zu meistern und Schritt für Schritt zum Erfolg zu führen.
Fürther Firmenlauf 2024
Auch in diesem Jahr steht wieder der Fürther Firmenlauf auf dem Programm. Und genau hierfür hat die uvex group Running Meetups ins Leben gerufen. Einer der Trainer ist Sebastian!
Gemeinsam mit drei Kolleg:innen trainiert er interessierte Läufer:innen – egal ob Anfänger:innen oder Fortgeschrittene. Bei jedem Treffen stehen mindestens zwei Coaches bereit, um die Teilnehmer:innen zu unterstützen. Das Ziel ist es nicht, die schnellsten Zeiten zu erreichen, sondern gemeinsam Spaß am Laufen zu haben. Um den Anfang zu machen ist es wichtig sich einfach mal zu trauen und drauf loszulaufen. Klar, aus dem Stand wird sicherlich für Laufänfänger:innen kein Marathon drin sein, aber der Erfolge lassen sich schnell erreichen!
Nicht aufgeben und sich anfangs keine zu hohen Ziele stecken – das sind Sebastian’s Tipps für Anfänger:innen.
„Laufen ist ein tolles Hobby, für das man so gut wie nichts braucht. Das Ziel der Laufgruppen ist es, so viele Kolleginnen und Kollegen dazu zu bringen, die Laufschuhe zu schnüren und beim Fürther Firmenlauf mitzumachen.“
Wir sind gespannt auf die Ergebnisse des Fürther Firmenlaufs und hoffen, auch in diesem Jahr unseren Titel als teilnehmerstärkstes Unternehmen verteidigen zu können!