08. Dezember 2022

geschäftszahlen 2021/22

Das Fürther Familienunternehmen uvex group hat das Geschäftsjahr 2021/22 mit einer Steigerung des Konzernumsatzes um 11,7 % auf 585 Millionen Euro abgeschlossen. Die uvex safety group erzielte mit 445 Millionen Euro ein Umsatzplus von 11 %; die uvex sports group verzeichnete zusammen mit der Filtral group im Sport- und Freizeitbereich ein Wachstum von 5 % auf 148 Millionen Euro Umsatz. Als Wachstumstreiber erwies sich die Internationalisierung kombiniert mit einem hoch diversifizierten Produktportfolio rund um das Geschäftsmodell protecting people.

„Ich freue mich, dass sich unser Geschäftsmodell, den Menschen in Beruf, Sport und Freizeit zu schützen, erneut bewährt hat“, erklärte Michael Winter, geschäftsführender Gesellschafter der uvex group. „Die zuletzt getätigten Akquisitionen, nämlich der Zukauf der Marken HexArmor und Hiplok, wurden im vergangenen Geschäftsjahr erstmalig konsolidiert und haben uns ein deutliches Wachstumsplus beschert.“ Eine Entwicklung mit der Michael Winter sehr zufrieden ist. Bereinigt um die Neuzugänge Hiplok und HexArmor erreichen die Umsätze des Fürther Familienunternehmens das Vorjahresniveau. Der starke Rückgang bei coronaspezifischen Schutzprodukten, wie z.B. Atemschutz, konnte durch starkes Wachstum in den anderen Produktgruppen ausgeglichen werden. „Wir haben also unsere Geschäftsfelder rund um unser Credo protecting people nicht nur bestmöglich diversifiziert, sondern auch erfolgreich Wachstumspotenziale auf den internationalen Märkten für die gesamte uvex group geschaffen“, so Michael Winter.

USA-Geschäft als einer der Erfolgsgaranten im Arbeitsschutz

Zugpferd der uvex group bleibt die uvex safety group, die mit 445 Millionen Euro (+11 %) 75 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftete. In den meisten Produktgruppen, wie Augenschutz, Handschutz, Fußschutz, Bekleidung, Gehörschutz und Laserschutz konnten deutliche Zuwachsraten gegenüber den coronabereinigten Umsätzen des Vorjahres erreicht werden. In der während der Corona-Pandemie stark nachgefragten Produktgruppe Atemschutz hingegen sind die Umsätze aufgrund eines massiven Überangebots in zahlreichen Märkten eingebrochen. Durch die Mehrheitsbeteiligung am US-amerikanischen Handschuh-Spezialisten HexArmor und die erstmalige Konsolidierung dieses Zukaufs zählte der US-Arbeitsschutzmarkt neben Deutschland, Frankreich, Middle East und Afrika zu den größten Wachstumsmärkten. In den Regionen Südost-Asien und China waren die coronabedingten Lockdowns deutlich spürbar. Wesentliche Einflüsse auf den Teilkonzern Arbeitsschutz hatten weiterhin der Strukturwandel in der Automobilindustrie sowie die gestiegenen Preise von Rohstoffen und deren Verfügbarkeit.

Marktumfeld der uvex sports group äußerst herausfordernd

Besonders erfreulich ist das anhaltende Wachstum der uvex sports group. Der Sport- und Freizeitbereich, bestehend aus den Marken uvex, ALPINA und Hiplok sowie der Filtral group, erzielte einen Gesamtumsatz von 148 Mio. Euro, ein Plus von 5 %. Die Schließung der Skigebiete Anfang März 2021 in Deutschland und Österreich führte im Wintersport zum Ausfall der Vororder bei uvex und ALPINA und damit verbunden zu Umsatzeinbußen. Hohe Zuwachsraten realisierte die uvex sports group hingegen im Reitsport in den Produktgruppen Reithelm und -handschuh. In den Produktgruppen Radhelm und Sportbrille wurde in den ersten sieben Monaten wiederum ein erfreuliches Wachstum verzeichnet, das im letzten Quartal durch die allgemeine Konsumzurückhaltung der Endkunden, vor allem im stationären Handel, endete. Auf den internationalen Märken lieferte die akquirierte Marke Hiplok (Spezialist für innovative Sicherheits- und Aufbewahrungsprodukte für Fahrrad- und Outdoor-Ausrüstungen) durch die Erstkonsolidierung einen wichtigen Wachstumsbeitrag. Die Filtral group mit ihren beiden Kernproduktgruppen Sonnen- und Lesebrillen setzte ihren Wachstumskurs in einem hart umkämpften Markt erfolgreich fort.

„Made in uvex“ als Wettbewerbsvorteil

Die uvex group entwickelt, fertigt und prüft ihre innovativen Technologien bis heute in den eigenen Produktionsstätten schwerpunktmäßig in Deutschland und Europa. „Wir sind stolz auf unsere langjährige Herstellerkompetenz“, erklärte Michael Winter. „Einer unserer wichtigsten Wettbewerbsvorteile ist zudem der Know-how Transfer zwischen den Sparten Arbeitsschutz und Sport. Durch die Zusammenarbeit mit unseren Spitzenathleten entstehen besonders innovative Produkttechnologien, die teilweise auch im Arbeitsschutz aufgegriffen werden. Umgekehrt profitiert auch der Sport- und Freizeitbereich von den Entwicklungen aus dem Arbeitsschutz, an die ebenfalls höchste Anforderungen in puncto Sicherheit, Qualität und Design gestellt werden.“ Dieses einzigartige Zusammenspiel der Marke uvex wurde im vergangenen Geschäftsjahr mit der Verleihung der renommierten Auszeichnung „Superbrand 2021/22“ gewürdigt.

Ausblick 2022/23

„Angesichts des volatilen wirtschaftlichen Umfelds war es selten so schwierig, eine Prognose für die weitere wirtschaftliche Entwicklung zu treffen“, sagte Michael Winter. „Es ist davon auszugehen, dass der Ukrainekrieg sowie die durch Inflation und hohe Energiekosten verursachte aktuelle Konsumkrise uns vor ungeahnt große Herausforderungen stellen werden.“ Um diese auch zukünftig erfolgreich zu meistern, stärkt das Familienunternehmen mit seiner strategischen Agenda wichtige Zukunftsfelder. Dazu zählt zum Beispiel der weitere Ausbau des digitalen Geschäfts mit Online-Marktplatzmodellen sowie dem uvex group Markenshop, aber auch die ständige Weiterentwicklung der Arbeitgebermarke im Wettbewerb um die am besten zur uvex group passenden Talente. Mobiles Arbeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten, ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit attraktiven Fitnessangeboten sowie eine ausgeglichene Work-Life-Integration zählen zu den Benefits für die knapp über 2.000 Mitarbeiter:innen, die in Deutschland beschäftigt sind. Die Zukunft sichert darüber hinaus eine weitere wichtige Kernkompetenz: Nachhaltigkeit. So entwickelt das Traditionsunternehmen unter „protecting planet“ nachhaltige Produkte, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

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Sandra Bogendoerfer

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