17. Januar 2024

Dein Job. Deine Story. Melanie

Na, habt ihr euch schon einmal gefragt, wer unsere Produkte auf Herz und Nieren prüft? Das übernehmen unsere Kolleg:innen aus der Prüfabteilung – Teil des Teams ist Melanie, sie nimmt die uvex safety Arbeitsschutzbrillen ganz genau unter die Lupe. Wie ihr Arbeitsalltag aussieht und welche Rolle protecting people in ihrer Freizeit spielt, hat sie uns erzählt!

Werkstoffprüferin – alles andere als ein langweiliger Bürojob

Abwechslung! Genau das war Melanie von Anfang an bei ihrer Jobauswahl wichtig. Für sie stand schnell fest: Eine technische Ausbildung sollte es werden. Ein Job, bei dem man den ganzen Tag vor dem PC am Schreibtisch sitzt, kam für Melanie nicht infrage. Deswegen entschied sie sich nach der Schule für eine Ausbildung zur Werkstoffprüferin. Und bei diesem Job ist man ständig in Bewegung.

Aber nun erstmal zurück zum Anfang, Melanie hatte schon von klein auf eine Verbindung zur uvex group. Fahrrad- oder auch später Motorradhelm - uvex Produkte waren schon immer fester Bestandteil ihrer Ausrüstung. Deswegen bewarb sie sich nach der Ausbildung 2018 bei uvex safety in der Prüfabteilung.

Die Prüfabteilung ist ein 12-köpfiges Team, das alle Produktgruppen unterstützt. Kopfschutz, Gehörschutz und Atemschutz, beginnend bei der Entwicklung bis hin zur Freigabe mit Material- und Produktprüfungen. Unsere Kolleg:innen setzen alles daran, damit unsere Produkte die höchste Qualität erreichen. Was diese Abteilung besonders macht? Man könnte annehmen, dass in einem technischen Bereich wie diesem hauptsächlich Männer arbeiten. Auch während Melanies Ausbildungszeit gehörte sie zu den wenigen Frauen. Nicht in dieser Abteilung! Das Team besteht fast ausschließlich aus Frauen. Und Gemeinschaft steht hier an erster Stelle.

Must have: Technisches Know-How!

Seit mittlerweile 5 Jahren ist Melanie für die Prüfung der Arbeitsschutzbrillen verantwortlich. Egal ob Materialien oder komplett neue Modelle – im Prüflabor führt Melanie die unterschiedlichsten Qualitätstests durch. Dabei bleibt kein Detail unbeachtet, denn hier zählt vor allem eins: Die Produkte müssen auf Herz und Nieren geprüft werden, um höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten und je nach Produkt die erforderlichen Normen und UVEX-Hausnormen erfüllt werden.

Eine Fähigkeit, die bei diesem Job nicht fehlen darf: technisches Verständnis! Es reicht nicht aus, lediglich Werte zu messen und aufzuschreiben. Es ist enorm wichtig, die Bedeutung hinter den Zahlen und den Prozessen, die diese Werte beeinflussen, zu verstehen.

Bei manchen Prüfungen braucht man viel Erfahrung, da es nicht für alle Prüfungen Zahlenwerte gibt, sondern diese visuell beurteilt werden müssen.

Abhängig von den spezifischen Anforderungen des Prüfscheins, fällt jede Prüfung unterschiedlich aus. Das macht Melanies Alltag auch so spannend. Ihre Arbeit kann sich Melanie selbst einteilen –Flexibilität und Eigenverantwortung sind selbstverständlich. Aber was wird eigentlich genau geprüft? Melanie hat uns ein paar Prüfgeräte gezeigt!

Visitierlampe: Beläge, Beschichtungsfehler, Kratzer oder Auffälligkeiten? An der Visitierlampe wird ganz genau hingeschaut - den Augen der Prüfabteilungskolleg:innen entgeht nichts. Im Zweifel gilt hier das Vieraugenprinzip.

Antifog: Hier werden die Brillen darauf geprüft, ob und vor allem wann die Brillenscheiben beschlagen. Denn dieser Effekt darf erst nach einer festgelegten Zeit auftreten. Das ist je nach Norm festgelegt und liegt bei Skibrillen sogar bei 30s beschlagfreier Zeit, was locker eingehalten wird.

Optische Messbank: Kopfschmerzen oder Ermüdung, weil die Sehstärke nicht richtig eingestellt ist? Nicht bei uns! Bei diesem Prüfgerät erfolgt eine genaue Überprüfung der optischen Qualität der Brillengläser, um sicherzustellen, dass sie den erforderlichen Standards entsprechen. Eine präzise Sicht muss gewährleistet sein! Mit diesem Prüfgerät sind sogar Messungen, genauer als bei herkömmlichen Optikern möglich.

Spektralphotometer: Welches Licht darf und soll durch die Brille? Mit dem Spektralfotometer wird das Lichtdurchlässigkeitsprofil der Brillengläser gemessen. Für den Straßenverkehr ist es bspw. wichtig, dass Signalfarben korrekte wahrgenommen werden. Durch diese präzise Analyse wird sichergestellt, dass unsere Brillen nicht nur den erforderlichen Schutz bieten, sondern auch eine optimale Sicht in unterschiedlichen Lichtverhältnissen gewährleisten.

Haze-gard: Ein entscheidendes Prüfgerät, um die Transparenz von Brillengläsern zu evaluieren. Es misst genau, wie viel Licht durch die Scheibe gelangt und wie ausgeprägt die Trübung der Scheibe ist. Das ist wiederum eine entscheidende Kennzahl für die Qualität der Brillen.

Beschussanlage: Gehörschutz auf und Schuss– bei der Beschussanlage werden die Brillen mit Stahlkugeln beschossen. Klingt radikal, ist aber für Arbeitsschutzbrillen unabdingbar! Je nach Tätigkeitsfeld können im Arbeitsalltag scharfe Gegenstände absplittern und das Auge bei unzureichendem Schutz verletzten. Und genau das soll eben nicht passieren und wird deswegen intensiv getestet.

Je nach Brillenart erfolgt der Beschuss mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, um zu prüfen, ob die Scheiben den Belastungen standhalten. Bei Vollsichtbrillen dürfen beispielsweise auch bei 120 m/s keine Absplitterungen, Löcher oder Risse entstehen. Vor diesem Test werden die Prüfkopfbrillen ganz genau angezeichnet.  Beschossen werden die empfindlichsten Bereiche des Auges, also dort wo der Augapfel liegt, sowohl frontal als auch von der Seite.

Für mich ist es immer interessant, neue Produkte zu prüfen und zu sehen, was dann auf den Markt kommt. Auch im Alltag ist der Blick auf Produkte anders, man achtet mehr auf kleine Beschädigungen und tauscht die eigene Brille oder den Fahrradhelm auch mal früher aus.

Melanies Arbeit als Werkstoffprüferin zeigt, dass hinter jeder Schutzbrille, die wir tragen, eine komplexe Welt der Prüfungen und Analysen steckt. Ihre Arbeit und die ihrer Kolleg:innen sorgt dafür, dass unsere Produkte nicht nur gut aussehen, sondern vor allem ihren Zweck erfüllen – den Schutz des Menschen am Arbeitsplatz. Menschen schützen, das richtige Stichwort – denn das macht Melanie auch in ihrer Freizeit!

Ehrenamt bei der Wasserwacht Hersbruck

Melanie setzt sich nicht nur in ihrer Funktion als Werkstoffprüferin für den Schutz des Menschen ein, sondern engagiert sich auch ehrenamtlich in diesem Bereich. Seit mittlerweile 16 Jahren ist sie Mitglied der Wasserwacht in Hersbruck.

Ich schwimme und vermittle das Schwimmen sehr gerne. Außerdem macht mir die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen viel Spaß.

Die Wasserwacht Hersbruck übernimmt die unterschiedlichsten Aufgaben, wie z.B.:

  • Schwimmkurse für Kinder und Jugendliche, sowie die Ausbildung zum Rettungsschwimmer
  • Lebensrettung und Erste Hilfe, insbesondere bei Notfällen in und an Gewässern
  • Ausbildung von Mitgliedern zu Wasserretter:innen, Motorbootführer:innen und Rettungstaucher:innen
  • Unterstützung der Städte und Gemeinden bei der Sicherung des Badebetriebes in Frei- und Hallenbädern
  • Überwachung am Happurger Baggersee und im Freibad der Fackelmann Therme Hersbruck
  • Engagement für den Natur- und Gewässerschutz

Wichtige Side Note: Alle Mitglieder der Wasserwacht machen das ehrenamtlich in ihrer Freizeit!

Im Sommer mache ich Wachdienste am Baggersee oder im Freibad, im Winter helfe ich bei den Schwimmkursen und das ganze Jahr trainiere ich die Jugend und bin bei Veranstaltungen dabei.

Melanies Herz schlägt für die Kinder- und Jugendarbeit. Jede Woche leitet sie in der Hersbrucker Therme das Schwimmtraining. Hier gilt: Früh übt sich! Denn gut schwimmen zu können, ist essenziell für die Mitglieder der Wasserwacht. Melanies Ziel beim Training ist es, den Kindern und Jugendlichen das Schwimmen auf spielerische Weise beizubringen. Egal, ob Schwimmtechnik verfeinern oder Training mit Poolnudeln – der Spaß kommt beim Training definitiv nicht zu kurz!

Neben dem Training ist Melanie bei Wachdiensten im Sommer dabei und bei Aktiven- und Jugendveranstaltungen. Ein weiteres Highlight für sie sind die Übungen und Veranstaltungen im fließenden Gewässer im Sommer wie Winter. Diese Übungen haben zum Ziel, Techniken der Wasser- und Fließwasserrettung zu erlernen, Gewässer in der Umgebung kennen zu lernen und sich auf den Ernstfall vorzubereiten. Der Kalender ist also schnell voll!

Absolut klar: Melanie hat nicht nur in ihrem Beruf, sondern in ihrem gesamten Leben eine Leidenschaft für den Schutz des Menschen. Immer und überall – nach dem Motto protecting people rund um die Uhr!

Liebe Melanie, für deine Zukunft und den neuen Job als Mama wünschen wir dir und deinem Mann alles Gute und freuen uns schon auf deine Rückkehr ins Unternehmen.

autorin
Sarah Leupold

Corporate Content Manager

Meine Kamera und ich setzen Ideen und Inhalte für die uvex group kreativ um.
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