19. September 2022

netzwerken

Networking ist besonders im Business-Kontext in aller Munde. Doch wie sieht es in der Realität aus? Wie gelingt es, sich mit Kolleg:innen zu verbinden, Kontakte zu pflegen und durch Communities auf dem Laufenden zu bleiben? 

Zunächst bedeutet Netzwerken einfach nur Kontakte aufzubauen und zu pflegen, was sowohl im beruflichen als auch privaten Kontext schon bei kleinen Interaktionen automatisch passiert. Nun können viele Vorteile für allgemeines Networking genannt werden: Ein reger Erfahrungsaustausch führt zu wertvollen (Branchen-)tipps und man ist gut informiert über aktuelle Entwicklungen und erhält Impulse und Einblicke in Meinungen von Fachspezialisten.   

Das Ganze birgt aber auch seine Schattenseiten. Es stellen sich Fragen wie: Wem möchte ich etwas von mir preisgeben? Wer darf und soll von meinen Erfahrungen profitieren können? Von wem kann ich mir selbst mal Hilfe holen? Wo finde ich Gleichgesinnte, die ähnlichen Probleme haben oder diese sogar schon bewältigen konnten? 

Brown Bag Talks

Im Rahmen eines Mittelstandsunternehmens gibt es viele Möglichkeiten, Connections aufzubauen und Teil von Communities und Austauschformaten zu werden. Als Organisatorin der Brown Bag Talks durfte ich beispielsweise ein neues Veranstaltungsformat in der uvex group am Standort Fürth einführen. Für diese monatlich stattfindenden Talks treffen wir uns in einer Kleingruppe ganz live und in Farbe auf der Dachterrasse unserer Kantine uvexeria und quatschen über digitale und aktuelle Themen.

Jede:r ist zum lockeren Brezelessen eingeladen und kann sich anmelden, um an den Diskussionen teilzunehmen. Dabei entstehen immer wieder neue Verbindungen zwischen Personen, die zwar am gleichen Thema arbeiten oder interessiert sind, sich aber vorher noch nicht kannten.  

Die Collaboration Experts

Neben diesem allgemeinen Präsenz-Format in kleiner Runde, engagiere ich mich auch für unsere intern aktivste Community - die Collaboration Experts. Dieses Multiplikatorennetzwerk wurde von einigen Jahren ins Leben gerufen und vereint intern ausgebildete Experten für digitale Zusammenarbeit. Sie sind für die Verbreitung und Weiterentwicklung der digitalen Arbeitsweisen verantwortlich und unterstützen ihre jeweiligen Bereiche. Alle zwei Wochen treffen wir uns online und geben Impulse und teilen wichtige Neuerungen aus der Collaboration Welt. Darüber hinaus veranstalten wir zu größeren Themen gesonderte Workshops, deren Ergebnisse anschließend im Unternehmen verteilt werden. Einerseits networken die Mitglieder dieser Community untereinander und finden so oftmals Gleichgesinnte mit ähnlichen Herausforderungen aber aus ganz anderen Bereichen oder Teilkonzernen. Der offene Erfahrungsaustausch führte schon häufig zu neuen Arbeitsgruppen und effizienten Lösungen. Anderseits erhalten wir als Digitalabteilung in der Gruppe somit ebenfalls Einblick in die aktuellen Nöte und Vorgehensweisen unserer Kolleg:innen aus komplett unterschiedlichen Abteilungen. Dadurch können wir wiederum gezielter und individueller Hilfestellung geben und bei modernen Maßnahmen unterstützen.  

Der Methoden Circle

Als drittes Netzwerk möchte ich den MethodenCircle anführen. Auch dies ist ein uvex internes Format, welches alle zwei Monate stattfindet. Wie der Name schon vermuten lässt, geht es dabei vor allem um Methoden und deren Einsatzmöglichkeiten im Berufsalltag. Hier besprechen wir beispielsweise, wie wir Design Thinking, interaktive Energizer oder WorkingOutLoud in unseren Meetings integrieren können. Anders als bei den Collaboration Experts ist für diese Community keine Qualifizierung notwendig, sodass jede:r Interessierte dem öffentlichen Team beitreten und an den regelmäßigen Meetings teilnehmen kann. Die Themen der Treffen legen die Teilnehmenden selbst fest, wodurch wir sicherstellen, dass die diskutierten Inhalte von allen von Interesse sind. Auch das Ausprobieren neuer Methoden ist Bestandteil dieses Netzwerks, um den eigenen Werkzeugkoffer weiter auszubauen.  

Insgesamt bieten diese drei Formate in der uvex group einige Möglichkeiten, sich mit Kolleg:innen locker und informell auszutauschen und voneinander zu lernen. Mit einem wachsenden Netzwerk kennt man nicht nur mehr Personen im eigenen Konzern, man weiß auch, wer bei Fragen unterstützen kann und wie andere schon mit den gleichen Herausforderungen umgegangen sind. Wer sich also an Communities beteiligt, bündelt nicht nur die internen Synergien, sondern profitiert auch menschlich durch unglaublich viele bunte Impulse.  

autorin
Simone Berge

Consultant New Work // uvex Winter Holding

Meine Leidenschaft gilt der digitalen Transformation
und dem Lernen mit Fokus auf neue Tools und Arbeitsmethoden.
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